In dieser umfassenden Übersicht beleuchten wir die stärksten bekannten Opioide – vom tiermedizinischen Carfentanyl bis hin zu innovativen Forschungschemikalien wie IC-26. Du erhältst eine aktuelle Liste der Top 10 stärksten Schmerzmittel, ergänzt um Substanzen, die ausschließlich in der Forschung Anwendung finden.
Inhaltsverzeichnis:
1. Carfentanyl ist das stärkste Opioid der Welt
Wirkpotenz: ca. 10.000× stärker als Morphin
Einsatz: Nur in der Veterinärmedizin (z. B. Großwildnarkose)
Carfentanyl gilt als das stärkste bekannte Opioid überhaupt. Es gehört zur Gruppe der hochpotenten Fentanyl-Derivate und ist ausschließlich für den veterinärmedizinischen Einsatz zugelassen. Schon Mikrogramm-Mengen können beim Menschen tödlich sein.
In der Forschung wird es verwendet, um extrem starke μ-Opioidrezeptor Agonisten besser zu verstehen.
2. Etorphin – ultrastarkes Tiernarkotikum
Wirkpotenz: ca. 1.000× stärker als Morphin
Einsatz: Großtiermedizin, z. B. bei Elefanten oder Nashörnern
Etorphin (auch bekannt als M99) ist ein Opioid, das fast ausschließlich in der Tiermedizin vorkommt. Aufgrund der hohen Potenz ist bei der Handhabung besondere Vorsicht erforderlich – auch für medizinisches Personal.
In Labors wird es genutzt, um hochaffine μ-Agonisten vergleichend zu analysieren.
3. Fentanyl – das bekannteste Hochpotenz-Opioid
Wirkpotenz: ca. 100× stärker als Morphin
Einsatz: Akutmedizin, Anästhesie, Palliativversorgung
Fentanyl ist eines der am häufigsten eingesetzten Opioide in der modernen Medizin. Es wirkt schnell, stark – und nur kurz. Diese Eigenschaften machen es ideal für Notfälle, aber auch anfällig für Missbrauch.
Zahlreiche Studien analysieren Fentanyl als Basisstruktur für neue Substanzen mit modifizierter Wirkung.
4. IC-26 – Forschungsstoff mit starker μ-Rezeptorbindung
Status: Nicht zugelassen, ausschließlich Referenzmaterial
IC-26 kaufen: nur für Laborzwecke als Referenzmaterial oder Probe, wie zum Beispiel hier als IC-26 HCL oder als Opioid Liquid.
IC-26 ist eine neue, stark wirksame Forschungschemikalie, die strukturell an Methadon erinnert, aber mit gezielt erhöhter Rezeptoraffinität ausgestattet wurde.
Die Substanz agiert als μ-Opioidrezeptor Agonist und ist für in-vitro-Studien, Vergleichsanalysen oder Rezeptorforschung prädestiniert.
Hinweis: IC-26 ist ausschließlich als analytisches Referenzmaterial zugelassen. Kein Produkt zur Anwendung am Menschen.
5. Sufentanil – potentes Derivat für die Anästhesie
Wirkpotenz: ca. 5–10× stärker als Fentanyl
Einsatz: OP-Anästhesie, Intensivmedizin
Sufentanil wird bei Operationen eingesetzt, bei denen höchste Dosierungsgenauigkeit erforderlich ist. Es zählt zu den stärksten in der Humanmedizin zugelassenen Opioiden.
In der Forschung dient es häufig als Vergleichsmaßstab für neue hochpotente Opioidwirkstoffe.
6. O-DSMT – Tramadol-Metabolit in der Opioidforschung
Status: Nicht zugelassen, Referenzmaterial für Laborforschung. Für diesen Zweck kann es beispielsweise hier als O-DSMT HCL gekauft werden.
O-DSMT Wirkung: Deutlich stärker als Tramadol
O-Desmethyltramadol (O-DSMT) ist der aktive Metabolit von Tramadol. Er zeigt eine wesentlich stärkere μ-Rezeptorbindung als sein Ursprung und spielt eine wichtige Rolle in der Forschung zu Wirkmechanismen, Toxikologie und selektiver Opioidwirkung.
Die O-DSMT Wirkung wird ausschließlich in-vitro untersucht – die Substanz ist nicht für die Anwendung am Menschen vorgesehen. Zu der Chemikalie O-DSMT haben wir einen weiterführenden Ratgeber veröffentlicht.
7. Remifentanil – extrem kurz wirksames Opioid
Wirkpotenz: ca. 100× stärker als Morphin
Einsatz: kontrollierte Narkose in OPs
Remifentanil wirkt stark, aber nur wenige Minuten lang. Diese Eigenschaft macht es ideal für chirurgische Eingriffe mit Echtzeit-Steuerung der Narkosetiefe.
Pharmakologisch interessant ist die präzise Dosiswirkung – ein ideales Beispiel für die Analyse zeitlich steuerbarer Analgetika.
8. Hydromorphon – Schmerzmittel bei chronischen Schmerzen
Wirkpotenz: ca. 7–10× stärker als Morphin
Einsatz: Onkologie, Palliativmedizin, chronische Schmerzsyndrome
Hydromorphon ist seit Jahrzehnten bewährt. Es besitzt eine hohe Bioverfügbarkeit, wirkt zuverlässig – und stellt für viele Patienten eine Morphin-Alternative dar.
In der Forschung spielt es eine Rolle beim Vergleich klassischer Opioide mit modernen Substanzen wie O-DSMT oder IC-26.
9. Oxymorphon – rein wirkendes halbsynthetisches Opioid
Wirkpotenz: ca. 2–3× stärker als Oxycodon
Einsatz: Behandlung schwerer Dauerschmerzen
Oxymorphon wird vor allem in den USA verwendet. Es gilt als besonders verträglich, da es wenig serotonerge Nebenwirkungen besitzt.
Forscher:innen nutzen es zur Untersuchung von Morphinan-Derivaten und deren Pharmakodynamik.
10. Buprenorphin – Partialagonist mit Ceiling-Effekt
Wirkpotenz: ca. 30–40× stärker als Morphin (funktional begrenzt)
Einsatz: Substitutionstherapie, Schmerzpflaster
Buprenorphin ist ein Partialagonist – es wirkt stark, blockiert aber gleichzeitig stärkere Opioide. Das schützt vor Überdosierung und macht es zu einem der sichersten starken Opioide in der Humanmedizin.
Es ist auch Gegenstand zahlreicher Studien zum Thema Abhängigkeitsprävention und μ-Agonismus mit Sicherheitsprofil.
Häufig gestellte Allgemeinfragen zum Thema (FAQ)
Im Zusammenhang mit den 10 stärksten Opioiden der Welt gibt es auch immer wieder Fragen. Diese möchten wir gerne vorweg nehmen mit unserer FAQ-Sektion.
Was ist das stärkste Opioid der Welt?
Das stärkste bekannte Opioid ist Carfentanyl, mit einer Potenz von ca. 10.000× im Vergleich zu Morphin.
Warum sind IC-26 und O-DSMT nicht zugelassen?
Beide Substanzen dienen ausschließlich der Forschung an μ-Opioidrezeptoren und dürfen nicht konsumiert werden.
Was ist der Unterschied zwischen Oxycodon und Oxymorphon?
Oxymorphon ist ein reiner wirkender, stärkerer Verwandter von Oxycodon – es hat weniger Nebenwirkungen bei gleicher Analgesie.
Wo kann man IC-26 kaufen?
Nur bei spezialisierten Shops für Referenzmaterialien wie Nexus Chemicals. Kein Produkt zur Anwendung am Menschen.
Forschung statt Konsum: Unsere Haltung bei Nexus
Nexus Chemicals vertreibt ausschließlich Forschungschemikalien wie IC-26 und O-DSMT zur analytischen Verwendung. Unser Ziel ist die Unterstützung wissenschaftlicher Arbeiten im Bereich Opioidforschung, Toxikologie und Rezeptorbindung.
Sicher. Seriös. Wissenschaftlich.